MAN LA 2ooo, 10,8t, 4x4, Radstand 3.560 mm, verstärkte Hinterachsfedern (8,2 t), Baustellenbereifung von Continental, Aufbau von Archemobil mit Selbstausbau. Aufbau 4.600 x 2.340 x 1.980 mm Innenhöhe, Gesamtlänge 7.250 mm mit Ersatzrad.

 

Startgewicht ca. 9,9t.

 

Gekocht (täglich) und gebacken (selten) mit Gas, mit 2x12 kg Flaschen, die Grundfüllung war ausreichend.

 

Diesel Warmwasser-Heizung (Eberspächer), die öfter in Anspruch genommen werden musste.

 

Solarpaneele 4x80 Wp und 2x210 Ah Gelbatterien.

 

Stromversorgung 24V/12V. Bei viel Sonnenschein mehrere Tage Stehen, kein Problem, ohne zusätzliche Kühlbox auch bei durchwachsenem Wetter möglich. Bei Dauerregen und Bewölkung reicht die verstärkte Lichtmaschine gerade um den Verbrauch ohne Kühlbox aufzuladen.

 

WAEKO Kompressor Kühlschrank 140l und WAEKO Kühlbox 35l. Kühlbox nur zeitweise im Betrieb.

Wasserversorgung mit 2x165l Wassertank, Vorfilter und Seagulfilter, zusätzlich separater Stauraum im Wohnbereich für große Wasserflaschen, insges. 40l.

 

Das Fahrzeug wurde von MAN vor der Abreise durchgecheckt und alle Öle erneuert. Unterwegs mussten wir allerdings bei ca.55.000 km Stand die Abdichtungen an der linken Vorderachsgeometrie und am Kardaneingang zum Hinterachsgetriebe erneuern lassen. Die Reparatur erfolgte in Kirgisistan/ Osch, LKW Park. Die Dichtungen stammten aus der Türkei (Originale hätte ich aus Almaty besorgen müssen, Hin und Rückflug ca.130 $ + 2 Tage). Reparatur 165$ und in einem Tag fertig.

 

Auf unseren Reisen nach Zentral-Asien und in die Mongolei sauberes und geruchsfreies Wasser in großen Mengen zu bekommen, war ein Problem. Daher wurde das Tankwasser trotz Filter zum Waschen benutzt und zum Kochen gekauftes Wasser in Flaschen/Bottel. Die Lebensmittelversorgung auf den Dörfern beschränkt sich auf das Nötigste (Wasser, Brot Kartoffel u. Reis i.R. und vor allem Süßigkeiten in allen Varianten) überall. In den zentralen Orten größere Auswahl mit Läden und Märkten. In Städten auch Supermärkte und Basare/ zentr. Märkte. In landwirtschaftlichen Regionen auch viel Obst- und Gemüseverkauf am Straßenrand.

 

Im Grunde nach müssen keine Lebensmittel aus Deutschland gebunkert werden, da man sich unterwegs versorgen kann, außer man hat für eine spezielle Marke eine Vorliebe, z.B. Kaffee, Schokolade. In der Ukraine ab Kiew, in Russland, Kasachstan und den restlichen außer europäischen Ländern sollte man sich aber rechtzeitig in den Städten versorgen, da die Etappen oft recht lang sind. In der Regel sind die Städte in Russland und Kasachstan ,Turkmenistan und Iran für LKW gesperrt. Zum Einkaufen und bei Hotelübernachtungen etc. habe ich die Fahrverbote ignoriert und dabei keine Probleme mit den Gesetzeshütern gehabt.

 

Für Adonis hatte ich 6x15kg Hundefutter dabei, was an den Grenzen nie zu Beanstandungen führte.